Zu Beginn unserer Schulzeit an der Hans-Leipelt-Schule wurden wir nach unseren Schwächen und Stärken eigeteilt: So kamen wir als Teams zusammen. In diesen Stunden verfassten und verfilmten wir gemeinsam mit Herrn Bauer unsere Geschichten „The déjà-vu“ und „A sporty rescue“. Diese Videobeiträge haben wir dann zu einer Jury nach Bonn geschickt, die unsere, aber auch hunderte weitere Beiträge bewertet haben. Immer mit dem Ziel: Die besten zwölf Teams werden zur Siegerrunde des Bundesfremdsprachenwettbewerbs nach Erfurt eingeladen!
Nach langem Warten und viel Aufregung war es endlich so weit: Wir durften gemeinsam mit Herrn Bauer nach Erfurt fahren! Dort angekommen wurden wir zunächst herzlich in der IHK begrüßt. Auch erfuhren wir hier, dass wir in neue Teams aufgeteilt würden, um innerhalb weniger Stunden ein Theaterstück in einer oder mehreren Fremdsprachen zu gestalten. Um uns die Arbeit zuerleichtern, durften wir an zwei Theater-Workshops teilnehmen, in deren Rahmen wir verschiedene Techniken rund um die Themen Stimme und Auftreten beigebracht bekamen. Natürlich kam auch hier der Spaßfaktor nicht zu kurz, weil das Programm mit Spielen, die uns allen große Freude bereiteten, untermalt wurde.
Doch kaum waren die Workshops vorbei, ging die harte Arbeit los: schon am Donnerstagabend gingen wir mit unseren neuen Teams in die Erarbeitungsphase unseres Theaterstücks. Anfangs war es noch etwas schwierig, alle Anforderungen unter einen Hut zu bekommen. Doch schon bald hatten alle Teams ein Grundkonzept mit vielen kreativen Ideen, eine besser als die andere. Da ab 21 Uhr alle Teilnehmenden das Gebäude verlassen mussten, hatten wir am Freitag nur noch ein paar Stunden Zeit, bevor mittags schon die Generalproben anstanden. Danach wurden nur noch letzte Feinschliffe getätigt und ab 15 Uhr gingen die Präsentationen los. Das Staunen war der Jury ins Gesicht geschrieben. Dementsprechend lange dauerte deren Sitzung um die Entscheidung eines besten Vortrags.
Die Bahnfahrt vom Hotel bis zur IHK fühlte sich am Samstag länger an als an den Tagen zuvor. Als wir ein letztes Mal angekommen waren, wurden schon die Preise für die besten Theaterstücke verliehen: Der dritte Platz ging an das Team „Brätel-Brater“, in dem Valentin Eberle von unserer Schule dabei war. Der zweite Platz wurde an das Team „Astronauten-Ausstatter“ verliehen, in welchem Felicitas Moll, ebenso von der Hans-Leipelt-Schule, beteiligt war. An die Gruppe „Anna-Amalia-Archivisten“, mit Laura Bock von der FOS Donauwörth, wurde der erste Platz verliehen. Zum Schluss gab es noch die Preise für die Videobeiträge, die uns bis nach Erfurt gebracht haben: Hier belegte „A sporty rescue“ den zweiten und „The déjà-vu“ den ersten Platz. Leider mussten wir Erfurt schon kurz nach der Preisverleihung verlassen, da uns der Zug um 13:32 Uhr vom Hauptbahnhof wieder zurück nach Donauwörth brachte.