Soziologie

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Unsere Lehrkräfte für Geschichte, Politik und Gesellschaft und Soziologie

„Soziologie“ ist eine Wissenschaft, die man an vielen Hochschulen studieren kann und die ins Deutsche oft mit „Allgemeine Gesellschaftswissenschaft“ übersetzt wird.
Die Soziologie befasst sich mit dem Menschen als „soziales“ Wesen. Damit ist gemeint, dass unser Leben dadurch bestimmt ist, dass wir fast immer innerhalb oder zumindest mit Bezug auf kleinere oder größere Personengruppen handeln. Unser Tun ist oft an solchen Gruppen ausgerichtet und wird von ihnen maßgeblich beeinflusst.

In der Soziologie unterscheidet man eine „Mikroperspektive“ und eine „Makroperspektive“. Erstere beschäftigt sich mit Strukturen, Prozessen und ihren Auswirkungen innerhalb kleinerer Gruppen wie Familie oder Freundeskreis, letztere untersucht größere Einheiten bis hin zur „gesamten Gesellschaft“.

Konkrete Inhalte des Wahlpflichtfaches Soziologie sind neben den Forschungsmethoden dieser Wissenschaft unter anderem der Aspekt der „Sozialisation“, womit ungefähr das „Hineinwachsen“ eines Menschen in bestimmte Gruppen bzw. die Gesellschaft gemeint ist. Weitere Themen sind soziale Prozesse und die Herausbildung bestimmter Strukturen (z.B. charakteristischer Rollenmuster) in Kleingruppen, aber auch Merkmale und Veränderungen in unserer Gesellschaft (z.B. hinsichtlich von Werten, hinsichtlich der Altersstruktur, der Lebensformen und Rollenmuster, der ethnischen Struktur, der Wirtschafts- und Arbeitswelt, der Verteilung von „Reichtum“ und anderer Aspekte).

Soziologie wird als Pflichtfach in der 12. Klasse der Ausbildungsrichtung Sozialwesen mit zwei Wochenstunden unterrichtet. Für die Schülerinnen und Schüler aller anderen Audbildungsrichtungen besteht die Möglichkeit, Soziologie als Wahlpflichtfach zu belegen.